26.2.09

Februar 2009 - Breitband-Internet aus der Krise

Mit Breitband-Internet aus der Krise – Chancen, Perspektiven und Umsetzung eines zukunftssicheren Internets für Jedermann

Die Herausforderungen dieser Tage zwingen uns zu neuem Denken und Handeln. Öl- und Wirtschaftskrise, globale Erwärmung – zweifelsohne müssen wir die Ressourcen unserer Erde effizienter und effektiver denn je nutzen.

Das Internet ist eine der notwendigen Strukturen, um das tun zu können. Es gibt uns virtuelle Präsenz, uneingeschränkte Kommunikation und globale Zusammenarbeit mit geringsten Kosten. Es ist eine globale Infrastruktur, für die es keine Landesgrenzen gibt – genauso wenig wie für unsere Probleme. Es ist eine offene Infrastruktur, die von keiner einzelnen Institution kontrolliert werden kann.

Genau darauf müssen wir aller Augenmerk lenken: Freier und uneingeschränkter Zugang zum Internet für jeden Bürger und jedes Unternehmen! Ein Breitbandzugang ist die grundlegende Voraussetzung im heutigen und künftigen Nutzen des Internets. Das Angebot von unterschiedlichen, konkurrierenden Providern ist notwendig, damit keine Monopole entstehen. Dies mag in Städten heute kaum ein Problem sein, auf dem Lande und in Randbezirken jedoch um so mehr!

Dieser Vortrag zeigt auf, wofür Bandbreite in der Zukunft benötigt wird. Anhand von Beispielen aus anderen Regionen erörtern wir die technischen Möglichkeiten, wie Unternehmen und Haushalte leistungsfähig anzubinden sind. Außerdem wird ein Ausblick für die Umsetzung (Fördermaßnahmen, Initiativen, Projektkoordination) gegeben.

Michael Ratcliffe, 53 Jahre, ist gebürtiger Engländer. Er kam in der Sternstunde des Internets nach Deutschland, um am European Computer-Industry Research Center in München zu arbeiten. Für einige Jahre begleitete und leitete er pan-europäische IT-Forschungsprojekte, die von der Europäischen Kommission gefördert wurden. Dann war er verantwortlich für einen der ersten kommerziellen Internet-Provider in Deutschland. Obwohl Michael zunehmend Management-Positionen innehatte, blieb er der technischen Ebene des Vernetzens immer verbunden. Als externer technischer Experte arbeitete er für die Europäische Kommission. Der sechsfache Vater ist heute als freier Berater und Projektmanager mit Sitz in München tätig.

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