6.11.09

Wer ist eigentlich Jan Maas?

>> rebloggt aus macmagazin.de, 6.11.09 >>

von Marcel Magis

Der Apple-Veteran und ehemalige RagTime-Entwickler Kai Brüning hat sich als nächsten Gesprächspartner den bekennenden Visionär Jan Maas gewünscht. Der Experte erklärt, dass Farbe auf ihn „wie ein Streicheln der Seele wirkt“, erzählt von Ideen und Gedanken zur Medienbranche und warum er den Mac liebt.

Am Schluss verrät Maas auch den nächsten Gesprächspartner, der Visionen materialisieren kann.

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macmagazin.de: Erzählen Sie uns vom Startton Ihres ersten Macs.

Jan Maas: August 1987: Ein langgezogenes “Biiinng” im Fotoservice von Gruner+Jahr. Das war ein Mac SE, der zur Erfassung und Recherche von Bildnummern der Diapositive eingesetzt werden sollte. Leider war die Datenbank noch nicht fertig. Der Mac stand herum und meine Neugierde wurde nicht gebremst. So lernte ich Tetris spielen und den Mac für sein Bedienkonzept zu lieben. Der erste wirklich eigene Mac war allerdings ein Quadra 800, mit dem ich mich selbständig machte.

macmagazin.de: Was geht in Ihnen beim Kauf eines neuen Macs vor? Ist das ein Erlebnis oder nur der Erwerb eines Konsumgutes?

Jan Maas: Bisher war für mich jeder neue Mac mit der Bewunderung verbunden, wie Apple es immer wieder schafft, gut durchdachte Werkzeuge in eine so hübsche Form zu bringen. Ist das gute Stück erstmals ausgepackt, verursacht das erste Einschalten ein Gefühl der Spannung wie an Geburtstag und Weihnachten zusammen.

Jonathan Ive und sein Designteam leisten immer wieder Großartiges – die aktuelle iMac-Serie erzeugt in mir den sehnlichen Wunsch, das 27 Zoll-Modell ins Wohnzimmer zu hängen, obwohl ich mit Computern gut bestückt bin. Da frage ich mich, ob das noch als Begehren zählt oder schon Sucht genannt werden muss.

macmagazin.de: Verraten Sie uns Ihre drei Top- und eine Flop-Applikation.

Jan Maas:

Top:

1. Apple Aperture – weil seine unglaublich starken Funktionen im Zusammenspiel mit Metadaten und der anpassungsfähigen Oberfläche viel mehr Einsatzmöglichkeiten erlauben, als Apple selbst bewirbt.

2. basICColor display – seit Jahren die fortschrittlichste Kalibrations- und Profilierungssoftware für Bildschirme.

3. NIK Viveza – eine Software zur Bildmanipulation, die konsequent auf ein innovatives Eingabe-Konzept setzt.

Flop: Das ist schwer zu sagen. Schlechte Programme verschwinden immer schnell von meiner Festplatte. Ich erinnere mich besser an die vielen Lösungen engagierter Entwickler auf dem Mac. Dafür reicht hier allerdings der Platz nicht aus.

macmagazin.de: Welches Feature sollten Ihr nächster Mac, Ihr nächstes iPod oder Ihr nächstes iPhone unbedingt haben?

Jan Maas: Am Liebsten hätte ich eine Erweiterung für mein MacBook Pro, um unterwegs „always on“ zu sein – UMTS/WLAN/WiMAX mit automatischer Umschaltung, je nach Verfügbarkeit. Dazu bitte eine europaweite Flatrate ohne extra Roamingkosten. Ansonsten lasse ich mich gerne von Apple überraschen! Mein Traum wäre ein digitaler Begleiter, der alle digitalen Kommunikationswege vereint und mir die historischen und thematischen Zusammenhänge visualisiert. Wenn ich damit noch meine Weblinks, Anmerkungen und Notizen, eBooks und Termine verknüpfen könnte, stellt sich nur noch die Frage, wie sich die Schnittstelle zum Gehirn intelligent herstellen lässt …

macmagazin.de: Welches aktuelle Tagesereignis hat Sie in letzter Zeit besonders bewegt?

Jan Maas: Ich kann weniger von einem Tagesereignis als vielmehr von einer Entwicklung sprechen, die mich beschäftigt. Mit Sorge sehe ich die Tendenz vieler Verlage, Teile ihrer Produktion in Niedriglohn-Länder abzugeben. Das halte ich für einen Fehler. Veraltete Arbeitsabläufe und Gewohnheitsdenken behindern die zunehmend geforderte Flexibilität in der digitalen Produktion. Nur die Erneuerung von Innen schafft Raum für frische Gedanken und neue Ideen zu Ertragskonzepten. Dafür braucht man Menschen mit Erfahrung – bei uns.

macmagazin.de: Kai Brüning, der Sie vorgeschlagen hat, sagte, dass er „niemanden kenne, der der den Mac und alles andere von Apple so liebt“ wie Sie. Wie äußert sich diese Liebe?

Jan Maas:Apple macht sich sich seit Jahren darum verdient, Werkzeuge herzustellen, die Spaß machen und einfach funktionieren. Mit dem Mac verdiene ich mein Geld. Apple’s iLife Software ermöglicht es mir, meine Erinnerungen in Film, Bild und Ton zu bewahren. Safari, iChat, Twitter und andere wundervolle Software unterstützen mich dabei, mit Menschen in aller Welt Kontakt zu pflegen, Gedanken auszutauschen und unsere Zukunft gemeinsam zu gestalten. In meinen Augen haben Steve Jobs und sein Team viel dafür getan, dass Menschen ihre Ideen und Wünsche vielfältiger und freier entfalten können. Apple schafft elegante Computertechnik, die beflügelt, statt einzuschränken. Dafür liebe ich Apple.

macmagazin.de: Sie gelten als Farbmanagement-Experte. Wie kamen Sie dazu und was bedeutet für Sie Farbe?

Jan Maas: Das war der berühmte Zufall im Leben. Ich lernte Verlagskaufmann und begeisterte mich so sehr für den Mac, dass ich Apple-Händler wurde. Schon meine ersten Kunden wollten am Monitor farbverbindliche Bilder sehen. Also suchte ich nach Lösungen. Bessere Hardware allein half mir nicht weiter. „Das Problem sitzt zwischen den Ohren“, pflegte mein damaliger Mentor Karl Koch zu sagen. Er war der erste Farbmanagement-Guru in Deutschland und vermittelte mir alle wesentlichen Kenntnisse rund um die digitale Farbe.

In den folgenden Jahren zog ich durch das Land, profilierte Drucker und Bildschirme, hielt Vorträge und entwickelte erste kalibrierbare TFT-Displays. Mehr Farbtreue war mein Ziel, doch im Laufe der Zeit erkannte ich, es geht nicht allein um Präzision – Farbe ist zu subjektiv, sie entsteht im Hirn des Betrachters. Auf mich selbst wirkt Farbe wie ein Streicheln der Seele. Viele Farben haben direkten Einfluss auf mein Wohlbefinden. Eine Einschränkung im Farbsehen mag ich mir gar nicht vorstellen. Das ist ein Grund, warum ich mich für die technischen Entwicklungen in der Bildschirmtechnik begeistern kann. In der Vergangenheit war es kaum möglich, die Vielfalt der Farbnuancen aus der Natur am Bildschirm komplett und korrekt wiederzugeben.

macmagazin.de: Sie suchen Cocoa-Entwickler, Interface und Grafik-Designer sowie Visionäre – Sie haben doch bestimmt etwas vor …

Jan Maas: Wir stehen vor einem starken strukturellen Wandel in der Verlagswelt. Print wird an Bedeutung verlieren, multifunktionale Mobilgeräte die Nachfolge antreten. Künftige Arbeitsabläufe für digitale Medien werden effizienter und flexibler konzipiert sein, als es heute meist der Fall ist. Ich möchte die schlummernden Schätze der Verlage sichtbar machen. Dafür braucht es gute Konzepte für das Anlegen digitaler Bildarchive. Aber das allein reicht noch nicht. Digitale Bilder müssen so begreifbar werden, wie seinerzeit die großformatigen Dias am Leuchttisch. Doch heute könnte der Computer Bildredakteure und Kreative vielseitig unterstützen. Maus und Tastatur sind da nur wenig geeignete Relikte einer verblassenden Zeit. Multitouch-Eingabemethoden und analytische Bilderkennungssysteme könnten zu neuen Arbeitsweisen verschmelzen. Dazu möchte ich meinen Teil beitragen.

macmagazin.de: In sozialen Netzwerken wie Xing sind sie ziemlich aktiv und übernehmen auch die – bestimmt zeitfressende – Aufgabe der Moderation einer Gruppe. Wie wichtig sind solche Netzwerke (für Sie) heute (noch)?

Jan Maas: Heute zehre ich von Information und Gedankenaustausch über das Internet. In der wenigen Zeit, die mir neben der Arbeit bleibt, hilft es mir in der Weiterentwicklung meiner Perspektiven und Visionen. Für die Pflege meiner entfernten Kontakte sind Soziale Netzwerke fast unversichtbar geworden. Doch schätze ich auch die realen Treffen in der Mediarunde Hamburg, wo schon manch innovativer Gedanke reflektiert und verworfen wurde. Keines von diesen Dingen möchte ich missen.

macmagazin.de: Sie sind gebürtiger Hamburger und dort auch geblieben – lieben Sie die Stadt?

Jan Maas: Die weite Welt hat mich schon gelockt und tut es noch heute. Es gibt viele wundervolle Städte, die ich erleben durfte, ob Lissabon, Stockholm oder San Francisco. Und doch gilt meine Liebe diesem Tor zur Welt, der Perle an der Elbe, den weltoffenen Menschen mit ihrer hanseatischen Zurückhaltung und den herzlichen Freundschaften. Hier werden so viele gute Ideen geboren und oft auch erfolgreich umgesetzt.

macmagazin.de: Welche Ihrer Visionen würden Sie gerne verwirklicht sehen?

Jan Maas: Mit meinem Geschäftspartner Bassem El-Tamimi verbindet mich der innige Wunsch, das kaufmännische Arbeiten am Computer zu revolutionieren. Traditionelle CRM- und Controlling-Systeme sind geprägt durch sehr alte Konzepte in der Informationsvisualisierung und Bedienung. Wir wollen die wirtschaftlichen und historischen Zusammenhänge von Geschäftsvorfällen stufenlos visualisieren. Jeder kaufmännische Laie soll den Erfolg seines Unternehmens augenblicklich bestimmen und tendenzielle Veränderungen frühzeitig erkennen können. Die Umsetzung unserer Vision braucht noch viel Energie, Kapital und Zeit. Eine echte Lebensaufgabe, die aber nicht zur Aufgabe des echten Lebens führen soll.

macmagazin.de: Wer soll der nächste Gesprächspartner der Reihe „Leute am Mac“ sein? Warum?

Jan Maas: Als nächsten Gesprächspartner schlage ich Guido Matzer vor. Mit seinen Entwicklungen macht er Bilder begreifbar. Er schafft es, scheinbar fantastische Visionen in der Gegenwart zu materialisieren.

29.10.09

Oktober 2009 - Social Informatics

Social Informatics – Von Menschen, Maschinen und Medien.

Informatik wird dort erst spannend, wo sie mit Menschen zu tun hat. So ist die Schnittstelle zwischen Mensch und Maschine das Fenster, durch das wir mit der digitalen Welt interagieren. Daher kommt dem Computer derselbe Stellenwert zu, den die vorausgegangenen Kulturtechniken wie die Sprache, das Schreiben, und das Buchdrucken vor ihm gehabt haben. Der Vortrag spannt einen Bogen von den frühesten Höhlenmalereien zu Fragen der User Experience der Neuen Medien und Social Websites.

Matthias Müller-Prove wird uns durch das Thema führen: http://www.mprove.net/script/09/kiel/

24.9.09

September 2009 - Cromabase

Wie sich der Markt der professionellen Fotoproduktion durch den Wandel der analogen zur digitalen Technik verändert und was Frank Gerlinger mit seinem Unternehmen Cromabase dazu beigetragen hat.

Durch die Technik hat sich der Workflow verändert und damit einen ganzen Markt massiv beeinlusst. Nicht nur die Profifotografen sind davon betroffen, mehr noch die Fotolabore. Heute ist kaum noch ein Fotolabor der alten Generation im Markt zu finden. Viel spannender ist aber die notwendige Technik, um einen durchgängigen Workflow von der Aufnahme über die Vorauswahl bis zu dem Print ohne Echtdatenverlust durchzuführen. Ein Vortrag, auf den wir uns freuen dürfen. Mehr unter http://www.cromabase.de

25.6.09

Juni 2009 - Process Communication Model

Process Communication Model®

Chancen nutzen – Risiken erkennen – Barrieren überwinden

Egal ob im Beruf oder Privatleben: der Schlüssel zum Erfolg ist konstruktive Kommunikation.

Dr. Taibi Kahler, Kommunikationsberater von Bill Clinton, entwickelte in den 70er Jahren ein faszinierendes Persönlichkeits- und Kommunikationsmodell. Dr. Terry McGuire, psychologischer Berater der NASA, setzte es sowohl bei der Auswahl als auch beim Teamtraining von Astronauten erfolgreich ein.

Rainer Musselmann lädt Sie ein neue Wege zu entdecken, mit unterschiedlichen Menschen erfolgreich Kontakt herzustellen, sie zu motivieren und Konflikte zielorientiert zu lösen.

Im Vortrag werden erfolgreich erprobte Strategien zur Stressprävention sowie Interventionen für schwierige Situationen mit Kollegen, Mitarbeitern und Kunden aufgezeigt.

Zum Referenten:

Rainer Musselmann ist Gründer und Inhaber der Firma Kahler Communication - KCG und Mastertrainer für Process Communication Model®. Er bildet Anwender und Trainer für PCM in Deutschland, Österreich und der Schweiz aus . Seit 20 Jahren arbeitet er als Managementtrainer und Berater.

http://www.kcg-pcm.de/

29.5.09

Mai 2009 - Adobe Air

Zukunftsaussichten der Plattform "Adobe Air"

Sven Doelle, Business Development Manager bei Adobe Systems GmbH in München wird uns die Idee und die Ziele hinter Adobe Air darstellen und mit uns über die Geschäftsidee diskutieren. Mehr über Adobe Air: http://www.adobe.com/de/products/air/

30.4.09

April 2009 – Semantisches Web

Semantisches Web – das Web der Daten. Visionen, Chancen, Umsetzung.

Tim Berners Lee prägte den Begriff “Semantic Web” als eine Sammlung von Konzepten, Design-Prinzipien und Technologien. Gemeinsam verfolgen sie das Ziel, Informationen und Dienste im Web so zu strukturieren, dass sie von Computern besser genutzt werden können. Was haben wir davon und wie kommen wir dorthin?

Unser Referent Lars Oppermann, Software-Entwickler bei Adobe, wird in seinem Vortrag an die grundlegende Vision des Semantic-Web heranführen, dessen Konzepte und Technologien erläutern. Wieviel ist davon heute schon Realität? Wie können unsere Projekte ein Teil des semantischen Webs werden und welches Potential steckt dahinter?

Warum ist strukturiertes HTML nicht genug? Was ist der “Giant Global Graph”, RDF und welche Rolle spielen “Microformats”, eRDF und RDFa? Anhand aktueller Projekte und domänenspezifischer Anwendungen werden diese Begriffe und ihre Umsetzung erläutert. Welche gesellschaftlichen und politischen Auswirkungen wird das Semantic-Web haben? Wie steht es um Datenschutz, Vertrauen und Aktualität? In anschliessender Diskussion möchten wir offene Fragen klären und besonders interessante Punkte vertiefen.

Zum Referenten:

Lars Oppermann (33) ist seit über 10 Jahren in der Softwareentwicklung tätig. Er hat in Hamburg und Liverpool Informatik und Softwaretechnik studiert (M.Sc.) und arbeitet zur Zeit für Adobe Systems. Erste Berührungen mit Computern machte er in den 80ern am väterlichen TRS-80 Clone. Die gesellschaftliche und kulturelle Entwicklung im Web gehört zu seinen Steckenpferden, ebenso Fotografie und guter Wein. (Anmerk. der Organisatoren: Damit können wir am Abend sicher dienen)

Hinweis zum Themeneinstieg: Das World-Wide-Web Consortium (W3C) trägt die Schirmherrschaft über die Entwicklung des Semantic-Web. Alle aktuellen Aktivitäten finden sich unter http://www.w3.org/2001/sw/.

26.3.09

März 2009 – ITIL 3

Alles neu macht ITIL 3 ?

Der etwas andere Ansatz vom klassischen IT-Service Management.

Was hat sich gegenüber den Vorgängerversionen v1 und v2 verändert?

Welche Vorteile bietet die Ausrichtung auf ITIL v3 einem Unternehmen?

Welchen Irrtümern kann man leicht unterliegen? Wer nutzt es schon?

Was gehört in eine "v4", um den "Lebenszyklus" wirklich "rund" zu machen?

Gunter Kröber ist seit vielen Jahren im Thema ITIL als Consultant und Trainer mit seinem Unternehmen Emendis aktiv. Aus einer sehr pragmatischen Ansicht werden wir das Thema ITIL V3 beleuchten. http://www.emendis.de

26.2.09

Februar 2009 - Breitband-Internet aus der Krise

Mit Breitband-Internet aus der Krise – Chancen, Perspektiven und Umsetzung eines zukunftssicheren Internets für Jedermann

Die Herausforderungen dieser Tage zwingen uns zu neuem Denken und Handeln. Öl- und Wirtschaftskrise, globale Erwärmung – zweifelsohne müssen wir die Ressourcen unserer Erde effizienter und effektiver denn je nutzen.

Das Internet ist eine der notwendigen Strukturen, um das tun zu können. Es gibt uns virtuelle Präsenz, uneingeschränkte Kommunikation und globale Zusammenarbeit mit geringsten Kosten. Es ist eine globale Infrastruktur, für die es keine Landesgrenzen gibt – genauso wenig wie für unsere Probleme. Es ist eine offene Infrastruktur, die von keiner einzelnen Institution kontrolliert werden kann.

Genau darauf müssen wir aller Augenmerk lenken: Freier und uneingeschränkter Zugang zum Internet für jeden Bürger und jedes Unternehmen! Ein Breitbandzugang ist die grundlegende Voraussetzung im heutigen und künftigen Nutzen des Internets. Das Angebot von unterschiedlichen, konkurrierenden Providern ist notwendig, damit keine Monopole entstehen. Dies mag in Städten heute kaum ein Problem sein, auf dem Lande und in Randbezirken jedoch um so mehr!

Dieser Vortrag zeigt auf, wofür Bandbreite in der Zukunft benötigt wird. Anhand von Beispielen aus anderen Regionen erörtern wir die technischen Möglichkeiten, wie Unternehmen und Haushalte leistungsfähig anzubinden sind. Außerdem wird ein Ausblick für die Umsetzung (Fördermaßnahmen, Initiativen, Projektkoordination) gegeben.

Michael Ratcliffe, 53 Jahre, ist gebürtiger Engländer. Er kam in der Sternstunde des Internets nach Deutschland, um am European Computer-Industry Research Center in München zu arbeiten. Für einige Jahre begleitete und leitete er pan-europäische IT-Forschungsprojekte, die von der Europäischen Kommission gefördert wurden. Dann war er verantwortlich für einen der ersten kommerziellen Internet-Provider in Deutschland. Obwohl Michael zunehmend Management-Positionen innehatte, blieb er der technischen Ebene des Vernetzens immer verbunden. Als externer technischer Experte arbeitete er für die Europäische Kommission. Der sechsfache Vater ist heute als freier Berater und Projektmanager mit Sitz in München tätig.

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